Der PUNKT

Der PUNKT. Winterausgabe 2020

Die neue Ausgabe des PUNKT. ist da! In 23 Artikeln schreiben zwölf Redakteur*innen über die Strukturreform an der Paris Lodron Universität Salzburg. Jetzt Beiträge einzeln online lesen oder Print-Magazin durchblättern.

Liebe Leser*innen, 

an der Paris Lodron Universität Salzburg bahnen sich strukturelle Veränderungen an. Reformen verunsichern, sie machen manchmal sogar Angst vor der Zukunft. So soll es aber nicht sein: Durch Veränderung kann etwas Konstruktives entstehen, neue Strukturen bieten neue Möglichkeiten. Die Voraussetzung hierfür ist aber eine umfassende Information aller beteiligten Akteur*innen, um auch ihr Mitspracherecht gewähren zu können. In diesem Sinne haben wir uns als Studienvertretung Kommunikationswissenschaft dazu entschlossen, diesen PUNKT. der Umstrukturierung zu widmen. 

Ich verbleibe mit dem Optimismus, dass mein Team und ich mit dieser Ausgabe einen positiven Beitrag zur Strukturreform leisten und allen Betroffenen von sowie Interessierten an der Umstrukturierung eine Grundlage zur ertragreichen Diskussion bieten können.

Viel Spaß bei der Lektüre, 
Alexandra Embacher 
Chefredakteurin 

Alle Artikel aus diesem PUNKT.

  • Chronik der Veränderung
    Wie sehr der aktuelle Reformprozess das Antlitz der Paris Lodron Universität Salzburg prägen wird, kann derzeit nur vage abgeschätzt werden. So viel ist aber sicher: Die Reformbemühungen des amtierenden Rektors Hendrik Lehnert sind nicht die ersten – und werden auch nicht die letzten an der Hochschule sein.
  • Hallo Echo. Hallo Solidarität?
    Solidarität. Ein Begriff, groß, mysteriös und unantastbar wie ein Berg. Nicht besonders stabil, eher brüchiges Gestein, Kalkstein. Mächtig, schön und stolz, unter Umständen gefährlich.
  • Der Wettbewerb hält nicht vor den Unitoren
    Nicht losgelöst, sondern eingebettet in einen österreichischen und internationalen Kontext können die aktuellen Umstrukturierungs- und Entwicklungsvorhaben des Rektorates an der Paris Lodron Universität Salzburg gesehen werden. Der Versuch einer Analyse. 
  • (K)Ein Ausweg aus dem Sparprogramm
    Mit Hendrik Lehnert, dem seit etwa einem Jahr eingesetzten Rektor der Paris Lodron Universität Salzburg, kam auch das drohende große Minus der PLUS an die Öffentlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt soll der Bildungseinrichtung ein Verlust von bis zu zehn Millionen Euro gedroht haben. Das Defizit konnte bereits durch substantielle Maßnahmen verringert werden, soll jedoch künftig durch konsequente Maßnahmen vollständig ausgeglichen werden – auf Kosten der Studierenden. 
  • Von daher weht der Wind zur Neuordnung
    Mutmaßlich sechs Gründe haben dazu geführt, dass das Rektorat der Paris Lodron Universität Salzburg eine Strukturreform für notwendig empfindet. Der Finanzierungsdruck stellt die Hochschule vor eine Herausforderung, aber auch der Wettbewerb mit anderen Universitäten. Durch klare Maßnahmen soll die PLUS nach außen sowie nach innen hin gestärkt und für die Zukunft gerüstet werden. 
  • Come together!
    An der Universität Salzburg rumort es. Von den Plänen des Rektorats zur Strukturreform der PLUS zeigen sich, gelinde gesagt, nicht alle begeistert. Besonders die Philologien äußern Bestürzung über ihre geplante Zukunft – auch wenn Rektor Hendrik Lehnert die Situation in der Öffentlichkeit zu beschwichtigen versucht. Die Diskussion ist festgefahren, ein gemeinsamer Nenner bislang nicht gefunden. Dabei ist die Forderung einfach: eine kollektive Lösung.
  • Mit Darwin im Orchideengarten
    Medienwirksam wurde die Strukturreform der Paris Lodron Universität Salzburg präsentiert. Angepriesen als innovatives Facelifting des Standorts. Die harsche Kritik von Studierenden und Lehrenden wird konsequent ausgeklammert. Eine Zerreißprobe für die demokratische Uni-Kultur mit ungewissem Ausgang. Und dann ist da ja auch noch Corona.
  • Reform bringt neue Struktur
    Die geplanten Strukturveränderungen umfassen alle bestehenden Organisationseinheiten: Neben einer Erhöhung der Anzahl an Fakultäten kommt es zur Zusammenlegung von Abteilungen, aber auch zur Etablierung neuer Fachbereiche. Ein Überblick über geplante Neugestaltungen und deren Begründungen von Seiten des Rektorats. 
  • „Ein Merkmal dieser Zeit ist die Nichtplanbarkeit.“
    2020 ist ein Jahr der Neuerung für die Paris Lodron Universität Salzburg, das auch die Karten für den Fachbereich Kommunikationswissenschaft neu mischt. Fachbereichsleiter Josef Trappel spricht im Interview über seine Meinung zur geplanten Reform, die Kommunikation des Rektors und den Profit der Kommunikationswissenschaft aus den Maßnahmen. 
  • Voraussetzung: Demokratischer Prozess
    Die Studienvertretung Kommunikationswissenschaft bezieht Stellung zur geplanten Umstrukturierung an der Paris Lodron Universität Salzburg und stellt klar, was an diesem Prozess für Studierende zu kurz gekommen ist. 
  • Bottom-Up Voices
    Was sagen die, die unmittelbar von der Strukturreform betroffen sein werden? Die Fachbereiche und Studienvertretungen der Kultur- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät beziehen Stellung, äußern ihre Ziele, Wünsche und Ängste. Der einheitliche Tenor: Veränderungen werden nicht per se abgelehnt, die Möglichkeit einer demokratischen Beteiligung ist aber Voraussetzung. 
  • Kreuzung ohne Vorrang
    Cross-over-Studiengänge sind der letzte Schrei. Ein Schrei nach Anerkennung seitens der Wissenschaft. Einer nach Effizienz seitens der Wirtschaft. Ist die Kreuzung eigenständiger Studienrichtungen in einer komplexer werdenden Gesellschaft notwendig? Ist sie die logische Konsequenz für eine immer öfter als sperrig und abstrakt beargwöhnte universitäre Lehre? Und wie steht es dabei um die Gleichberechtigung der verknüpften Fächer? Eine Betrachtung.
  • Klartext, bitte!
    Zwei, die oft nicht einer Meinung sind, an einem Tisch: ÖH-Vorsitzende Keya Baier und PLUS-Rektor Hendrik Lehnert schenken reinen Wein über ihre Einschätzung zur Ökonomisierung von Bildung, Kommunikation von beiden Seiten und demokratische Mitsprache an der Universität ein. 
  • In der Kommunikation fehlt die Struktur
    Seit August ist klar, wie sich die Paris Lodron Universität Salzburg in der kommenden Dekade weiterentwickeln soll. Das Rektorat veröffentlichte dazu einen 38-seitigen Bericht mit entsprechenden Vorschlägen. Salzburgs Student*innen konnten dabei nur eine Beobachter*innenrolle einnehmen. Was sagen sie zu den Umstrukturierungsplänen, was würden sie anders machen? 
  • Aus der Not wird eine Tugend
    Abgesehen von der Coronavirus-Pandemie und der daraus resultierenden Online-Umstellung des Lernangebots war die Umstrukturierung ein Thema, das sich in der letzten Zeit hartnäckig auf die Tagesordnung der Paris Lodron Universität Salzburg gesetzt hat. Die Struktur der PLUS wird Veränderung erfahren, die auch positive Auswirkungen für die Akteur*innen bieten kann.
  • Resilient oder verunsichert?
    Das Leben ist voller Veränderungen. Einige sind entschiedener, andere weniger. In mancher Hinsicht sind wir jedoch zunehmend widerstandsfähiger. Aber wann ist es richtig, sich zu ändern, und wann sollte man seine Position beibehalten?
  • Sparkurs vermindert Studienassistenz-Stellen
    Sparen an der falschen Stelle oder kritische Beurteilung der Nachbesetzung freiwerdender Stellen? Die Reduktion der Studienassistenzstellen im Studienjahr 2020/21 ist nicht nur eine rationale Überlegung, es stehen persönliche Schicksale dahinter. (Ehemalige) Studienassistentinnen berichten von den Auswirkungen der Kürzungsmaßnahme. 
  • Ein Löwe mit Blick nach vorne
    Das neue Logo der Paris Lodron Universität Salzburg prägt seit Juni Webseite, Dokumente und Werbemittel der Hochschule. Peter Wawra, Geschäftsführer der Werbeagentur Adhurricane, erklärt die Gedanken, die hinter der Gestaltung des Logos stecken. Hermann Kunstmann und Thomas Grabner aus dem Printcenter legen die Verwendungsregeln des Logos im Corporate Design Manual fest. Ein Blick hinter die Kulissen. 
  • Ja, wir brauchen sie.
    Brauchen wir sie, die Geisteswissenschaften? Die Frage nach der Legitimität stellt sich auch bei der Umstrukturierung der Paris Lodron Universität Salzburg. Die Frage nach deren ökonomischer Verwertbarkeit steht im Raum. Es lohnt sich durchaus, einen Blick auf die Geschichte und die Rolle der Geisteswissenschaften innerhalb der Gesellschaft, deren „Spiegel“ sie sind, zu „riskieren“. 
  • „Die Jahre 2020 und 2021 sind sicherlich harte Jahre.“
    Vizerektorin Barbara Romauer ist für den Bereich Finanzen und Ressourcen zuständig. Im Interview mit dem PUNKT. spricht sie über die finanzielle Lage der Paris Lodron Universität Salzburg und erklärt, wie das Rektorat die budgetären Rückstände durch Sparmaßnahmen in den Griff bekommen will.
  • Digitale Normalität
    Der digitale Wandel ist das Thema der Zeit. Wer vorne mit dabei sein will, muss die Möglichkeiten, an einer modernen Gesellschaft teilzunehmen, nutzen. So auch an der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), die bis zur Corona-Virus-Pandemie im Großen und Ganzen durch eine analoge Lehre geprägt war. Mit einer Digitalisierungsoffensive will das Rektorat am Ball bleiben. 
  • Tauscht nicht nur die Türschilder!
    Statt auf die erfolgsbringende Wirkung der Umstrukturierungen zu warten, sollte die Paris Lodron Universität Salzburg sich lieber auf ihre Stärken besinnen und dabei längst überfällige Baustellen nicht vergessen.
  • Über-Leben in einer Pandemie
    Strukturreform hier, Umstrukturierung da. Zwischendurch wieder ein Lockdown Light, dann ein konventioneller Lockdown. Nahezu alle Beteiligten der Universität, Regierung und Co. tun gerade so, als wäre die größte Herausforderung während der Pandemie, Arbeitsplätze zu sichern. Wenn nur das das Problem ist, dann kann man in dieser Zeit ja auch so etwas Weitreichendes wie eine Reform der kompletten Universität oder des Universitätsgesetzes durchprügeln. 

IMPRESSUM

Der PUNKT. 13. Jg., Nr. 02/2020

Medieninhaber*in, Herausgeber*in, Verleger*in: HochschülerInnenschaft an der Universität Salzburg, Kaigasse 28, 5020 Salzburg, Telefon: 0662/80446023, Mail: stv.kowi@oeh-salzburg.at.

Verantwortlich für den Inhalt: Studienvertretung Kommunikationswissenschaft; Chefredaktion: Alexandra Embacher; Redaktion: Melanie Babl, Jonas Danko, Tanja Gallhammer, Anna Gruber, Manuel Gruber, Simeon Koch, Martin Kofler, Katharina Kreisa, Julia Ostermann, Andrea Perasso, Sophia Reiterer und Mira Schlöpker; Layout: Andrea Schernthaner; Titelfoto: Alexandra Embacher; Foto Rückseite: Studiotan / shutterstock; Lektorat: Lena Auzinger; Druckerei: Printcenter, Kapitelgasse 5–7, 5020 Salzburg; Auflage: 400 Stück.